Samstag, September 15, 2012

*Filmreview* Magic Mike







Titel: Magic Mike
Angelaufen: August 2012
Produktionsjahr: 2012
Genre: Komödie, Drama, Biografie
Länge: 120 Minuten
FSK: 12









Kurzbeschreibung:
Mike Martingano ist Stripper und nennt sich "Magic Mike" und hat eine Leidenschaft für das Designen von Möbeln. Am liebsten würde er dies hauptberuflich machen, aber dafür sind die Verlockungen seines Berufs zu groß. Er verdient eine Menge Geld, hat eine gute Zeit und wird von zahlreichen Damen angehimmelt. Eines Tages läuft ihm "The Kid" über den Weg, den Mike unter seine Fittiche nimmt und ihm beibringen will, wie er sich am geschicktesten neben und auf der Bühne behaupten kann. Beide arbeiten für Dallas, einen ehemaligen Stripper im Ruhestand, in dessen Klub Xquisite. Als Mike jedoch Paige, die Schwester seines Protegés, kennenlernt und sich in sie verguckt, sieht er das erste Mal die Möglichkeit sein Alter Ego an den Nagel zu hängen und ein Leben abseits des Stripper-Showbusiness zu führen... 

Besetzung: Cast & Crew hier

Trailer:


It's raining men - scene:

Meine Meinung: 
Magic Mike ist definitv ein Frauenfilm! Es herrscht auf jeden Fall Sabbergefahr und super Stimmung wenn man diesen Film schaut.
Rückblickend ist mir dann aber erst sehr sehr spät aufgefallen, dass dieser Film eigentlich kaum eine Handlung besitzt.
Mike, will eigentlich Möbel designen, aber außer ein paar kurzer Sequenzen wird dieses Ziel weitgehendst außen vor gelassen. Auch sonst erfährt man nicht sehr viel über ihn und seine Gefühle, Wünsche, Freunde,... Als er dann bei seinem Dachdeckernebenjob Adam ("The Kid") kennenlernt, entwickeln die beiden eine gute Freundschaft. Adam hat selbst einige Probleme festen Fuß in einem Beruf zu fassen, daher springt er sehr schnell auf den Stripperjob an. Dass Mike einen gerademal 19-jährigen allerdings in solch einen Stripperclub nimmt und ihn dann auch noch dazu bringt zu strippen fand ich fast ein wenig gewagt, da er ja (in Amerika) noch nicht volljährig ist und zuerst auch überhaupt nicht der Typ dafür ist. Bald entwickelt er sich aber zum absoluten Liebling der Frauen und verdient eine Menge Geld. Als dann aber seine Schwester davon erfährt war sie zwar zuerst ein wenig geschockt hat aber auch kaum was unternommen um ihn irgendwie davon abzubringen, was mir nicht wirklich logisch erschien, insbesondere als er dann auch noch beginnt Drogen zu verticken.
Nun ja, die Handlung ist insgesamt seeehr sehr dürftig und bis auf die Entscheidung, die Mike am Ende trifft passiert eigentlich nichts dramatisch-weltbewegendes.

Die Schauspieler haben mir suuper gut gefallen, vorallem da es sich auch um durchaus bekannte (oder zumindest mir sehr bekannte) Talente handelt und mich Channing Tatums Vergangenheit als Stripper immer schon irgendwie interessiert hat.
Die Strip-Shows waren genial und es waren durchaus einige super Tanzeinlagen dabei, bei denen ich sofort an Step up denken musste. Auch wenn die jubelnde Frauenmenge teilweise ein wenig lächerlich dargestellt war, waren die Shows doch wirklich sehenswert und musikalisch gut hinterlegt.

Mir hat dieser Film aufgrund seiner Leichtigkeit und Atmosphäre super gefallen und ich wurde bestens unterhalten, insbesondere für Frauen ein super Schwärm-Sabber-Film, für diejenigen die großen Wert auf eine Handlung legen ist Magic Mike dann aber wohl eher nichts.

Bewertung: 06/10

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