Montag, Juni 18, 2012

*Serienreview* American Horror Story






Titel: American Horror Story - Die dunkle Seite in Dir
Genre: Horror
Länge: 12 Episoden, je 40 min
Erschienen: 2011











Trailer (mehr bei "Zusätzliches"):



Kurzbeschreibung:
Ben (Dylan McDermott) und seine Frau Vivien (Connie Britton) ziehen mit der gemeinsamen Tochter Violet (Taissa Farmiga) in ein Haus in Los Angeles. Gemeinsam will man die zuletzt kriselnde Ehe an einem neuen Ort retten. Doch irgendetwas scheint nicht zu stimmen, denn in dem Haus geht es nicht mit rechten Dingen zu.

Meine Meinung:
Jaaa ich weis, die Kurzbeschreibung klingt echt nach so einem 0/8/15-Horrorfilm und ehrlich gesagt, ist die Idee eines Gruselhauses mit Gespenstern ja nun schon wirklich ganz schon durchgekaut, wenn man sich im Horrorfilmgenre auskennt. 
Hierbei handelt es sich aber um eine Serie, die eigentlich wie ein recht langer Horrorfilm bzw. Thriller aufgebaut ist und dabei nicht langweilig wird. 
Die Handlung ist stark mit der Vergangenheit des Hauses verknüpft, wobei das Haus schon fast als eigenständiger Charakter betrachtet wird. Die Ehe in dieser Kleinfamilie kriselt gewaltig und auch Violet hat ihre Probleme. Gut gefallen haben mir die Schauspieler, da es endlich mal eine realistisch, unperfekte Familie ist, die wirklich reale Probleme hat und wo das Alter meiner Meinung nach stimmt. Aus Hollywood Filmen ist man schließlich ansonsten extrem junge und gutaussehende Knackies gewöhnt, daher hat mir diese willkommene Abwechslung wirklich gut gefallen (wobei Ben schon ziemlich knackig ist). Auch die Haushälterin und viele weitere (wie sich bei manchen recht spät herausstellt) Geister sind wirklich gut gemacht und sie alle stecken in diesem Haus fest.
Es dreht sich um viel Grausamkeiten, wirklich gruselige Gestalten und die Vergangenheit des Hauses ist mit unfassbarem Grauen erfüllt. Das mit den Geistern ist echt gut gemacht, da man oft wirklich überlegen musste, ob derjenige nun womöglich auch schon längst ein Geist ist oder nicht!?
Die Story dreht sich nicht nur um das Geisterhaus, es entwickelt sich eine Liebe zwischen Violet und Tait, dem Geisterjunge von nebenan. Doch dessen Vergangenheit ist unglaublich abartig und pervers.
Die Handlung schreitet in gemäßem Tempo voran und ist meiner Meinung nach gut in diese 12 Episoden verpackt. 
Im Grunde ist die Serie total abstrakt, abartig und schräg, fast wie ein Traum, vermischt mit Gewöhnlichem und für mich eine ganz neue Horrorerfahrung. Gegensätze wie modern und traditionell, jung und alt, etc. treffen aufeinander und die Geschichte wurde gut umgesetzt.
Mir hat diese Serie an manchen Stellen wirklich Angst gemacht und war für mich sehr abwechslungsreich, auch wenn sie einen storymäßig nicht unbedingt vom Hocker reißt.

Bewertung: 07/10

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