Montag, Mai 21, 2012

*Serienreview* The walking dead







Titel: The walking dead
Länge: 40-50 Minuten
bisher 2 Staffeln (1. Staffel mit 6 Episoden und 2. Staffel mit 13 Episoden; 3. Staffel folgt im Herbst 2012)
Genre: Horror, Drama









Kurzbeschreibung:
The Walking Dead handelt von den Auswirkungen einer Zombieapokalypse und folgt dabei einer kleinen Gruppe von Überlebenden, die versuchen, eine Erklärung für die Katastrophe zu finden, und sich auf die Suche nach einer dauerhaften und vor allem sicheren Bleibe machen. Die Serie spielt in der Metropolregion von Atlanta, im Südosten der Vereinigten Staaten. Angeführt wird die Gruppe von Rick Grimes, der vor dem Ausbruch der Pandemie Polizist war. Im Laufe der Zeit wird die Gruppe zwangsläufig immer kleiner, da manche Mitglieder den Zombies, welche von dieser Gruppe Beißer oder Streuner genannt werden, zum Opfer fallen. Während ihre Situation immer aussichtsloser wird, ist die Gruppe zu fast allem bereit, um zu überleben. Die Suche nach einem sicheren Ort führt die Überlebenden durch von Beißern überrannte Städte, durch Wälder, Militäranlagen und geheime Forschungseinrichtungen. Überall, wo die Gruppe hingelangt, ist die Seuche bereits ausgebrochen und hat nahezu alle Menschen in Beißer verwandelt. Dennoch findet sie vereinzelt auch andere Gruppen von Menschen, die sich ebenfalls zusammengeschlossen haben und teils friedlich, teils feindselig gesinnt sein können.

Meine Meinung:
Zombiefilme mochte ich schon immer und jetzt habe ich endlich mal einen super Zombiestreifen als Serie verpackt gefunden. Schon der Pilot hat mich sowas von mitgerissen, dass ich sofort begeistert war. Mir gefällt die Story sehr gut,  eine relativ kleine Gruppe von Überlebenden schließt sich zusammen und kämpft ums Überleben. Es werden neue Rollen verteilt, einer muss schließlich immer Wache halten, währenddessen durchsuchen die anderen beispielsweise auf dem Highway leere Autos und besorgen Waffen, Munition, Nahrung oder kümmern sich um die Kinder. Immer wieder ziehen sie weiter, da ein Ort plötzlich nicht mehr sicher ist oder jemand verschwindet. Immer wieder werden die Menschen von einem neuen Hoffnungsschimmer ergriffen, wie beispielsweise als sie die Forschungsstation suchen. Aber immer wieder werden sie enttäuscht, weil niemand mehr dort ist und immer wieder tauchen überraschend Zombies auf. Schnell finden die Menschen raus, wie sich der Virus verbreitet und wie man die Zombies effektiv tötet. Aber dennoch ist es sowas von spannend, wenn sich beispielsweise die Zombies zusammenschließen und als Herde umherstreifen. Die Überlebenden müssen sich immer ruhig verhalten und zusammenbleiben. Aber natürlich geraten die Menschen in dieser Serie verständlicherweise an ihre Grenzen, wenn sie miterleben müssen, wie ihre Lieben sterben oder sich sogar selbst in Zombies verwandeln. Menschen werden im Überlebenskampf zu Monstern und aus Freunden werden Feinde. Oft habe ich mich darüber geärgert, dass sich die Überlebenden streiten und kämpfen anstatt sich zusammen zu tun und sich gegenseitig zu helfen. Aber dennoch war dies verständlich und ich kann gut nachvollziehen, wie furchtbar gestresst man in einer solchen Situation sein muss. Aber dennoch hat die Serie es geschafft, dass ich mir irgendwie gewünscht habe, auch mal ein solches Abenteuer zu erleben.
Die Umgebung und diese ausgestorbenen Großstädte, sowie der ständige Nervenkitzel haben mir sehr gut gefallen und ich habe es genossen, wie sich die Menschen versucht haben ein neues und vorallem sicheres zu Hause zu schaffen.
Die einzelnen Charaktere sind super ausgearbeitet und man entwickelt selbst Sympathie oder Feindseligkeit gegenüber einiger dieser Personen. Dass die Toten auch bestattet und betrauert werden hat das ganze etwas realistischer gemacht und es geht definitiv nicht nur ums Abschlachten sondern insbesondere um die Erhaltung der Menschlichkeit. 
Viele bekannte Gesichter treten in dieser Serie auf und ich war bis auf den kleinen Carl wirklich sehr zufrieden mit den Schauspielern und deren Leistungen. Und auch die Zombies sahen wirklich "gut" aus, so wie man sie sich eben vorstellt. Was mich aber irgendwie gestört hat war, dass Zombies in dieser Serie und allgemein in Filmen nie Zombies heißen! Hier werden sie Streuner oder Beißer genannt aber eigentlich sind es ja einfach um es auf den Punkt zu bringen ZOMBIES verdammt nochmal! 

Alles in Allem eine top Serie, super spannend, dramatisch und gruselig. Tolle Schauspieler, tolle Location und grundsätzlich eine Story die ich absolut sowas von genial finde und die in dieser Serie toll neu aufgegriffen wurde. :D
Ich freue mich schon riesig auf die 3. Staffel, die vorraussichtlich im Herbst 2012 auf Englisch erscheinen wird.

Bewertung: 10/10

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