Donnerstag, Juni 28, 2012

*Serienreview* Harper's Island








Titel: Harper's Island
Genre: Horror/Krimi
Länge: 13 Episoden, je ca. 41min
Erschienen: August 2009










Kurzbeschreibung:

13 Wochen. 25 Verdächtige. 1 Killer.

Eine abgelegene Insel vor Seattle: Freunde, Bekannte und Familienmitglieder treffen sich, um eine Woche an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen. Die Insel hat jedoch eine dunkle Vergangenheit: Sie wurde vor sieben Jahren zum Schauplatz grausamer Morde, die von einem Serienkiller verübt wurden.
Auch Abby Mills ist unter den Hochzeitsgästen. Obwohl ihre Mutter dem Serienmörder damals zum Opfer fiel, kehrt sie auf die Insel zurück. Die junge Frau wird täglich von Albträumen heimgesucht und kann das Erlebte kaum verkraften. Doch die Hochzeit ihres Kindergarten-Freundes Henry Dunn und der hübschen Trish Wellington möchte sie sich nicht entgehen lassen. Kurz nach ihrer Ankunft auf der Insel werden Abbys schlimmsten Träume wahr: Mehrere Hochzeitsgäste werden ermordet aufgefunden. Birgt die Insel Böses oder ist der Serienkiller wieder unter ihnen? Schnell teilt sich die Hochzeitsgesellschaft in zwei Gruppen: Die eine möchte schnellstmöglich von der Insel fliehen, die andere Gruppe das Verbrechen aufklären ...

Meine Meinung:
Ich finde es immer wieder toll, bekannte Gesichter in Serien wiederzuerkennen. So erging es mir auch hier ;) (zur Besetzung hier drücken).
Aber zuerst mal zu Story. Die Idee klang recht interessant, auch wenn ich es als ziemlich abwegig empfand, dass jemand auf einer Insel, auf der schreckliche Morde passiert sind, heiraten will! Total unsinnig! Naja jedenfalls lernt man zu Beginn die ganzen Hochzeitsgäste etwas besser kennen, wie sie so drauf sind, mit wem sie sich gut verstehen und wen sie gar nicht leiden können. Diese Vorstellung ist eigentlich recht wichtig, um es am Ende spannender zu machen und dem Zuschauer zu ermöglichen, selbst eine Meinung/einen Verdacht zu bilden. Jedoch war es an einigen Stellen recht langwierig und ich habe wirklich eine Weile gebraucht, bis ich mich in die Personen einfühlen konnte. Was vermutlich auch daran lag, dass ich die Hauptdarstellerin von Beginn an nicht so richtig mochte. Die Morde beginnen dann recht schnell und ohne großes Drama. Zwar war es wirklich gut, dass möglichst schnell Spannung aufgebaut wurde, aber es war einfach zu wenig Drama und Grusel. Und vorallem hat sich kaum jemand darum geschehrt! Äh hallo!? Wenn plötzlich Leute verschwinden dann macht man sich doch Sorgen und gerät in Panik und sagt nicht nach 3 Tagen: "Hmmm wo ist eigentlich Onkel Marty?" - "Och der ist bestimmt abgereist, jedenfalls geht er nicht ans Handy!" Äh ja genau! Und der Familienvater fehlt auch schon den ganzen Tag, aber die Frau interessierts nich wirklich... -> Das war definitiv absolut unlogisch! Und vorallem dass die Leute dann trotzdem noch auf der Insel bleiben, als sie herausgefunden haben, dass Menschen sterben, war auch absolut unverständlich! Okay es haben sich eigentlich 2 Gruppen gebildet, die einen, die schnellstmöglich weg wollten und die anderen, die unbedingt eins auf Detektiv machen mussten. Spannungsmäßig wurde die Serie immer besser, auch wenn es mit der Logik nicht so ganz gestimmt hat und auch einige Schauspieler sind mir dann doch ans Herz gewachsen, auch wenn ich die Hauptdarstellerin nach wie vor nicht mochte und mich die 10-jährige Mysterytochter von Shea extrem angekotzt hat! Wer der Mörder tatsächlich ist wird erst recht spät klar, vorallem als es dann heißt, dass er unter ihnen ist. Ab da hab ich total mitgefiebert und die Jagd war sehr spannend und unvorhersehbar! Zwar gabs auch hier Logiklücken, aber wenn man davon mal absieht, war es unheimlich spannend und das Ende hat mich sehr überrascht. Die eigene Meinung zu den Personen hat immer öfter gewechselt, da der Verdacht mal auf den und dann doch auf jemand anderen gesprungen ist.
Das Setting war ganz gut, hätte ich mir aber etwas abgelegener, kleiner und verwinkelter gewünscht.
Ansonsten recht gute kleine Serie!
Zusammenfassend: Story beginnt schleichend, entwickelt sich aber zu einem spannenden und spektakulären Ende, leider jedoch einige Logikabzüge!

Bewertung: 07/10

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