Montag, Juni 04, 2012

*Filmreview* Project X








Titel: Project X
Angelaufen: 03.Mai 2012
Genre: Comedy
Länge: 87min
FSK: 16









Kurzbeschreibung:
Als seine Eltern weg sind, will Thomas (Thomas Mann) zusammen mit zwei Highschool-Freunden eine Geburtstagsparty im elterlichen Domizil schmeißen. Ziel ist es, etwas besser bei den Gleichaltrigen anzukommen und gleichzeitig auch endlich einmal in den Fokus des weiblichen Geschlechts zu geraten. Doch nach kurzer Zeit, wird aus der Party ein rauschendes Fest, inklusive zahlreicher mehr oder weniger geladener Gäste, Unmengen an Alkohol, einer guten Portion Sex, einiger Hunde und einem Auto im Pool. Jetzt müssen die drei Freunde schauen, wie sie wieder einigermaßen gut aus der Sache rauskommen. 

Meine Meinung:
Ein typischer Jugendfilm aus der Sichtweise von Highschool Jungs, die endlich mal als cool gelten wollen und ihr Loserimage loswerden möchten. An sich finde ich die Idee nicht schlecht. Sie kommen durch Zufall an heftige Drogen, eine Menge Alkohol und alle erfahren von der Party und wollen kommen, auch wenn kaum jemand Thomas kennt. Als dann spät abends die ersten Gäste kommen steigt die Party und immer mehr Menschen kommen, denn jeder bringt noch einen Haufen Freunde mit. 
Die Location hat mir recht gut gefallen, riesiger Garten, Swimming Pool -> coole Party. Wie genau die Jungs alles organisierten war nicht ganz klar, jedenfalls war die Party richtig cool. Man sieht die Menschen abfeiern und Spaß haben und gerät selbst auch in Partylaune. Aber irgendwann beschwert sich ein Nachbar, der von einem zwölfjährigen (!?) Security einen Elektroschock bekommt. Nach und nach artet die Party in einem Disaster aus. Und das ist wirklich unglaublich. Über tausend Menschen tummeln sich im Garten. Einerseits hat einen das total mitgerissen, andererseits war schon klar, dass das nicht gut gehen kann. Das Disaster endet in einer schlimmen Katastrophe. Dass die Polizei das ganze nicht wirklich schnell unter Kontrolle bringen konnte war mir etwas unklar, aber was einfach absolut total unlogisch und nicht realistisch war, ist die Reaktion der Eltern als sie nach ihrer Hochzeitsreise zurückkehren. Das Haus ist quasi komlett zerstört und man hat selbst als Zuschauer Schuldgefühle und erwartet mächtig Ärger, aber der Vater findet es eigntl total cool, dass sein Sohn nun kein Loser mehr ist. ÄH HALLO! Welcher Vater würde denn bitte so denken, wenn der Mercedes im Pool liegt! Zur Strafe muss der Sohn mit seinem verkohlten Van herumfahren (und kann vorerst sein College vergessen)!???? NICHT logisch.
Die Schauspieler waren okay und der Film ist eigentl mehr von Handkameras aufgenommen worden, was mir gut gefiel. Teilweise wurde versucht, ein wenig Witz in die ganze Sache zu bekommen, gerade durch die Reaktion des Vaters. Ein dramatisches Ende hätte meiner Ansicht nach aber irgendwie besser gepasst. Storymäßig kann man auch nicht viel sagen, der ganze Film ist mehr oder weniger eine Dokumentation der Party. 
Mich hat der Film zwar teilweise mitgerissen aber nicht wirklich umgehauen, er war recht unterhaltsam, aber für meinen Geschmack dann doch zu unrealistisch.

Bewertung: 6,5/10

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