Samstag, Juni 30, 2012

*Buchrezension* Der Fürst des Nebels (Carlos Ruiz Zafón)








Titel: Der Fürst des Nebels
Autor: Carlos Ruiz Zafón
Genre: Mytery-Jugendroman
Erschienen (Neuauflage): März 2010
Seitenzahl: 272
Preis (gebunden): 16,95€








Kurzbeschreibung:
Max und seine Familie fliehen vor dem tobenden Krieg. Ein altes Haus am Meer verheißt Frieden und Sicherheit. Doch schon bald legt sich ein dunkler Schatten über den Zufluchtsort, als Max erfährt, dass der Sohn der ehemaligen Bewohner unter mysteriösen Umständen ertrunken ist. Eine geheimnisvolle Macht bedroht nun auch das Leben seiner Familie. Als er mit seinem neuen Freund Roland zum Wrack der Orpheus taucht, kann Max förmlich fühlen, wie etwas Schreckliches in der Tiefe lauert. Gibt es eine Verbindung zum finsteren »Fürst des Nebels«, von dem der Leuchtturmwärter erzählt? Und hat der ihnen wirklich alles gesagt? Als Max erkennt, welch grauenvolle Gefahr wirklich droht, hat sich bereits ein Sturm zusammengebraut: etwas lange Totgeglaubtes erhebt sein Haupt und macht sich auf die Jagd.

Meine Meinung:
Die Geschichte spielt zur Zeit des Weltkrieges, daher ist die Lebensweise und Verhaltensweise der Personen der Zeit entsprechend angepasst und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Aber nach anfänglichen Schwierigkeiten gefiel mir die Geschichte ganz gut. Für mich ist es eine Art Mischung aus Paranormal-Activity, Titanic und Stephen Kings "Es". Und tatsächlich habe ich mich an manchen Stellen gegruselt! Das Buch ist ziemlich leicht zu lesen und in Achtzehn schön kurze und kompakte Kapitel verpackt. Zwar konnte ich mich nicht wirklich mit einer der Personen identifizieren, aber das macht überhaupt nichts, da ich finde dass dieses Buch mehr wie eine nette kleine Gruselgeschichte ist, bei der man nicht unbedingt einen engeren Bezug zu den Personen eingehen muss.
Max und seine Familie ziehen in ein altes Strandhaus in einem abgelegenen Dorf mit einer schlimmen Vorgeschichte, die aber nur der Leuchtturmwärter kennt. Kurze Zeit später passieren merkwürdige Dinge und die kleine Irina hat einen Unfall, weswegen die Eltern mit der Tochter für ein paar Tage ins Krankenhaus müssen (dass unbedingt BEIDE Eltern mit müssen und ihre gerade mal 13- und 15-jährigen Kinder mehrere Tage allein lassen und nicht mal genug Essen zu Hause haben und auch nur recht selten daheim anrufen ist natürlich vollkommen logisch und nachvollziehbar). Sie lernen den geheimnissvollen Roland und dessen Großvater Viktor Cray kennen und kommen einer mysteriösen Vergangenheit auf die Spur. Dass der 13-jährige Max wirklich unglaublick klug und besonnen handelt und Dingen auf die Spur kommt, ist vielleicht auch nicht unbedingt normal, hat mir aber super gut gefallen. Was genau der Fürst des Nebels nun war wurde nicht so richtig klar, hier wird eben mit der Fantasie und dem Übernatürlichen gespielt, welches sich nicht erklären lässt.
Das Ende ist traurig und hat die ganze Geschichte abgerundet und stellt ein dramatisches Sommererlebnis von Max und seiner Schwester Alicia dar.
Für mich eine leichte Lektüre mit einer Art Lagerfeuergruselgeschichte.

Bewertung: 07/10

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