Donnerstag, Mai 24, 2012

*Serienreview* Terra Nova








 Titel: Terra Nova
Länge: ca. 40 Minuten (13 Episoden in einer Staffel)
Genre: Science-Fiction, Drama
Produktionsjahr: 2011










Kurzbeschreibung:
Die Handlung von „Terra Nova“ beginnt im Jahr 2149. Als die Menschheit in ihrem Bestand bedroht wird, flieht eine Familie mit drei Kindern zurück in die Zeit der Dinosaurier, 85 Millionen Jahre in die Vergangenheit, um die menschliche Zivilisation dort erneut aufzubauen. Doch nicht nur die Umwelt ist feindlich, auch innere Querelen und Sabotage bedrohen ihren Erfolg.Im Jahr 2149 ist die Welt am Sterben. Der Planet ist überentwickelt, überfüllt und überbevölkert. Es gibt keinen Weg zurück um den Schaden auf der Erde wieder umzukehren, bis Wissenschaftler ein Portal entdecken, das in die prähistorische Zeit führt. Der Eingang führt in eine erstaunliche Welt, die den letzten verzweifelten Versuch darstellt die menschliche Rasse zu retten und der Zivilisation eine zweite Chance zu geben.
Im Mittelpunkt steht die Familie Shannon. Sie reisen mit der zehnten Wallfahrt der Siedler nach Terra Nova, zur ersten Kolonie, die von Commander Nathaniel Taylor gegründet wurde. Jim Shannon bringt seine Frau Elisabeth und ihre drei gemeinsamen Kinder Josh, Maddy und Zoe in das vermeintliche Paradies. Neben dem blauen Himmel, unglaublichen Wasserfällen und üppiger Vegetation bietet Terra Nova neue Chancen und einen Neuanfang für die Neuankömmlinge. Doch die Shannons haben ein Familiengeheimnis, das für ihre Bürgschaft in der neuen Welt bedrohlich sein könnte.
Und bald entdecken auch die Shannons, dass die gesunde, lebendige Welt, nicht so idyllisch ist wie es zunächst scheint. Die Umgebung von Terra Nova wimmelt nur so vor Gefahren - und es sind nicht nur Menschen fressende Dinosaurier. Nicht jeder der Beteiligten der Mission ist der gleichen Auffassung, wenn es um die Frage geht wie man am besten die Menschheit retten kann. Tatsächlich gibt es Personen, die ihre Kräfte darauf konzentrieren die neue Welt zu zerstören noch bevor sie begonnen hat.

Meine Meinung:
Die Grundidee der Serie hat mir sehr gefallen, da ich ein großer Fan von der Serie Primevil bin, in der es ebenfalls um Portale in Dinosaurierzeiten geht, und da mich der Trailer sehr angesprochen hat, habe ich mir die Serie auf ProSieben angesehen. Die ersten Episoden waren wirklich recht gut gemacht, mir gefiel die komplette Aufmachung und die Idee, dass die Welt zerstört ist und die Menschen daher in die Vergangenheit flüchten und sich dort ein komplett neues Leben aufbauen. Der Neuaufbau, die Häuser und die Einteilung, sowie insbesondere die technischen Geräte, Waffen und Geländewagen haben mir gut gefallen. Ganz besonders toll fand ich die Umgebung der "neuen" alten Welt. Ich erwartete eine Handlung bei der es hauptsächlich um Dinosaurier und Urwesen geht und wie die Menschen damit umgehen und ein neues Leben starten. Dies wurde zu Beginn der Serie auch erfüllt aber nach und nach rückten die Tiere und die Natur komplett in den Hintergrund und es ging nur noch um den großen Streit mit den Sixxern, den Feinden. Zwar wurde auch so Spannung erzeugt und die Serie war auch nicht vorhersehbar, aber ich erwartete einfach etwas anderes. Leider haben mir auch die Schauspieler nicht besonders gut gefallen. Zwar finde ich Anführer Taylor wirklich passend, da er mich in Avatar schon überzeugte, die meisten anderen, insbesondere die weiblichen Hautpdarsteller gefielen mir leider überhaupt nicht, da sie für mich irgendwie wie ein Kollektiv wirkten und keine große Persönlichkeit und Individualität entwickelten. Auch optisch sahen sie für mich bis zum Ende irgendwie alle gleich aus. Mir hätte etwas mehr "bunte Vielfalt" viel besser gefallen.
Mich hat die Serie nicht vom Hocker gerissen und auch nicht besonders mitgerissen. Die Handlung ist zu Beginn recht gut, für meinen Geschmack flaut sie gegen Ende hin jedoch leider ab. Die Aufmachung und die Grundidee haben mich überzeugt, die Schauspieler aber leider weniger.
Die Serie wurde abgesetzt, dh es wird keine zweite Staffel geben, was für mich völlig okay ist, da sie vermutlich sowieso ohne mich weiter gegangen wäre.

Bewertung: 5,5/10

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