Samstag, März 24, 2012

*Filmreview* I spit on your grave









Titel: I spit on your grave
Genre: Rape and Revenge
Länge: 108 Minuten










Kurzbeschreibung:
Die junge Schriftstellerin Jennifer Hills zieht in ein abgelegenes Waldhaus in Louisiana um dort ihren zweiten Roman zu schreiben. In der Nacht dringen Johnny und seine Freunde Stanley, Andy und Matthew in das Haus ein und wollen sie vergewaltigen. Allerdings kann sie entkommen und trifft im Wald auf Earl und Sheriff Storch. Letzterer bietet Hilfe an und fährt mit ihr zurück zu dem Haus, mit dem Vorwand, dieses zu durchsuchen. Er findet Marihuana und viel Alkohol, was er zum Anlass nimmt, „Verstärkung“ zu rufen. Darauf erscheinen wieder Johnny und seine Freunde. Sie wird von allen vergewaltigt, was Stanley mit seiner Kamera aufnimmt. Jennifer fällt irgendwann in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kommt, steht sie auf und geht. Storch und die anderen beobachten, wie weit sie wohl kommt. Als Storch sie erschießen will, lässt sie sich von der Brücke in den Fluss fallen. Unwissend, ob sie lebt oder nicht, suchen sie über die nächsten Wochen die Ufer ab, um die Beweise zu vernichten. Ihre Suche bleibt erfolglos.
Nach einem Monat taucht Jennifer wieder auf und übt Rache. Sie tötet nacheinander alle fünf Personen, die sie vergewaltigt haben, auf grausame Weise.

Meine Meinung:
Der Film beginnt ziemlich harmlos und die ersten 30 Minuten zeigen eigentlich nur, wie sich Jennifer auf den Weg zur einsamen Berghütte macht, sich dort aufhält und an ihrem Buch schreibt. Gegen diesen Anfang an sich habe ich eigentlich nichts einzuwenden, außer, dass schon ziemlich bald klar wird, wer später die Täter sein werden. Als Schriftstellerin kam mir diese Schauspielerin allerdings ein wenig zu jung vor und ich fand es wirklich etwas merkwürdig, dass eine junge, zierliche, hübsche Frau so gaaaanz alleine 2 Monate in diese Hütte zieht um ihren zweiten Roman zu schreiben. Also mir wäre auch ohne jegliche Infos zum Film schon am Anfang klar gewesen, dass das nicht gut gehen wird. Jedenfalls bemerkt Jennifer allmählich seltsame Geräusche ums Haus herum, bis schließlich die 5 Jungs hereinplatzen. Zunächst glaub Jennifer, dass sie vllt nur Geld wollen (einer der Jungs ist Handwerker, der zuvor bei ihr eine Leitung repariert hatte und den sie nicht bezahlt hat) oder dass sich einer gekränkt fühlt, weil sie ihn zuvor an der Tankstelle abblitzen lies. Doch schnell wird klar, was die Jungs wirklich wollen. Doch sie kann entkommen. Aber wie es halt in so ziemlich allen Horrorfilmen ist, ist weit und breit niemand der ihr helfen kann und als sie dann doch auf einen Sheriff stößt und sich in Sicherheit wägt, gehört dieser natürlich auch zu den Bösen. Der Sheriff bringt sie zurück zum Haus, wo sie noch weitere Male schrecklich vergewaltigt wird bis sie schließlich ohnmächtig wird. Ich finde es wirklich beachtlich, dass die Schauspielerin teilweise splitternackt durch den Wald lief und sich so vor der Kamera präsentiert hat. Sie hat die Opferrolle wirklich gut gespielt und ich konnte teilweise gar nicht hinsehen. Als sie sich dann in den Fluss wirft habe ich mich gefragt, wie sie so ohne weiteres entkommen konnte. Die Täter vernichten alle Beweise und suchen überall nach ihr. Doch sie ist spurlos verschwunden, bis sie plötzlich auftaucht und einen nach dem anderen eiskalt ermordet. Und ich meine wirklich eiskalt! Ich fand die Art und Weise, wie sie die einzelnen Männer ermordete zwar schon irgendwie passend (ein Typ zum Beispiel hat mega auf sein Äußeres geachtet, ihm hat sie das Gesicht verätzt) aber definitiv zu grausam. Kein Mensch könnte einen anderen so töten, selbst wenn es die Vergewaltiger sind. Außerdem war es echt unlogisch, wie sie einen 90 kg Mann so an eine Badewanne schnallen konnte... Definitiv zu unlogisch und viiel zu kaltblütig, für mich völlig unpassend, obwohl es auf der anderen Seite ja verständlich ist, dass sie ihren Peinigern wehtun will. Was ich wirklich krass fand, war, dass der "Hauptpeiniger" eigentlich Familienvater war und somit ein Doppelleben führte.
Alles in Allem ein wirklich grausamer Film, zwar sehr gut gespielt und passende und toll gefilmte Umgebung, aber leider etwas zu vorhersehbar und teilweise einfach unlogisch.

Bewertung: 5,5/10

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